Was ist cash pooling?

Cash Pooling

Cash Pooling ist ein zentrales Liquiditätsmanagement, bei dem die Bankguthaben verschiedener Konzerngesellschaften oder Geschäftsbereiche zusammengeführt werden. Ziel ist es, die Liquidität im Konzern zu optimieren, Zinsaufwendungen zu senken und die Finanzierungskosten zu reduzieren. Es ermöglicht eine effizientere Nutzung des vorhandenen Kapitals, indem Guthaben ausgeglichen und interne Kredite vergeben werden.

Hauptmerkmale und Vorteile:

• Zentralisierte Liquiditätssteuerung: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Zentralisierte%20Liquiditätssteuerung Die Steuerung der Liquidität erfolgt über ein zentrales Konto (Masterkonto) oder eine zentrale Einheit.
• Zinsoptimierung: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Zinsoptimierung Durch den Ausgleich von Guthaben und Schulden können Zinsaufwendungen reduziert und Zinserträge gesteigert werden.
• Reduzierung der externen Kreditaufnahme: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Reduzierung%20der%20externen%20Kreditaufnahme Der Konzern kann auf interne Ressourcen zugreifen, anstatt externe Kredite aufzunehmen.
• Bessere Konditionen bei Kreditverhandlungen: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Bessere%20Konditionen%20bei%20Kreditverhandlungen Ein zentrales Liquiditätsmanagement kann die Verhandlungsposition gegenüber Banken stärken.
• Verbesserte Liquiditätsübersicht: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verbesserte%20Liquiditätsübersicht Das Unternehmen erhält einen besseren Überblick über die gesamte Liquiditätsposition.

Arten von Cash Pooling:

• Physisches Cash Pooling (Zero Balancing): https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Physisches%20Cash%20Pooling%20(Zero%20Balancing) Die Guthaben aller teilnehmenden Konten werden täglich auf das Masterkonto übertragen, so dass die Salden der teilnehmenden Konten auf Null stehen.
• Notional Cash Pooling (Zinsausgleich): https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Notional%20Cash%20Pooling%20(Zinsausgleich) Die Guthaben und Schulden der teilnehmenden Konten werden nur virtuell zusammengefasst, um einen Gesamtsaldo zu ermitteln, auf den Zinsen berechnet werden. Die Konten bleiben rechtlich selbstständig.

Rechtliche und steuerliche Aspekte:

• Verrechnungspreise: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verrechnungspreise Bei konzerninternen Finanztransaktionen müssen angemessene Verrechnungspreise berücksichtigt werden.
• Steuerliche Implikationen: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Steuerliche%20Implikationen Cash Pooling kann Auswirkungen auf die Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer haben.
• Gesellschaftsrechtliche Aspekte: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gesellschaftsrechtliche%20Aspekte Die Interessen der einzelnen Konzerngesellschaften müssen gewahrt werden.

Risiken:

• Abhängigkeit vom Masterkonto: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Abhängigkeit%20vom%20Masterkonto Eine Störung auf dem Masterkonto kann Auswirkungen auf alle teilnehmenden Unternehmen haben.
• Kontrahentenrisiko: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kontrahentenrisiko Risiko durch die Insolvenz einer beteiligten Gesellschaft.
• Transferpreisrisiko: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Transferpreisrisiko Risiko durch unangemessene Verrechnungspreise.